Gesunder Schlaf ohne Wartezeit

Wussten Sie schon?

Komfortbetten von Stiegelmeyer sind im Betten- und Möbelhandel erhältlich – sowohl in Geschäften vor Ort als auch online. Die gute Zusammenarbeit mit unseren Händlern ist für uns besonders wichtig. Daher freuen wir uns in unserer Partner-Porträt-Serie auf das Gespräch mit Michael Amend, dem Geschäftsführer des erfolgreichen und innovativen Online-Fachhandels Senior-Bett.

Senior Bett setzt auf schnelle und kompetente Beratung.

 

Herr Amend, bitte stellen Sie Ihr Unternehmen kurz vor.

Michael Amend: Unsere Firma heißt Senior-Bett GmbH und wir beschäftigen uns seit zehn Jahren mit dem Thema „Gesundes Schlafen und Sitzen“ im fortgeschrittenen Lebensalter, vor allem für Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen. Wir bieten einen umfangreichen Service und viele Dienstleistungen rund um die Produkte Betten und Sessel. Kunden im Internet finden uns unter senior-bett.de. Ein großer Teil unserer Betten sind Modelle von Stiegelmeyer, z. B. Libra und Tereno. Uns zeichnet aus, dass wir seit Jahren sehr viel Wert auf eine unverbindliche, persönliche Seniorenbett-Beratung in ganz Deutschland legen und unsere Expertise schon in über 500 Wohnzimmern einbringen konnten. Ich bin der Meinung, dass dies der einzige Weg ist, um potenzielle Fehlkäufe aus Sicht der Kunden zu verhindern.

Das Libra ist unser klassisches Komfortbett, das Tereno hingegen ein bodennahes Ultra-Niedrigbett aus unserem Pflegeheim-Portfolio. Was schätzen Privatkunden an diesem Modell?

MA: Es gibt immer wieder spezielle Anforderungen, die nur das Tereno erfüllen kann. Wir hatten zum Beispiel den Fall einer Dame aus Berlin, die nur selbstbestimmt zu Bett gehen konnte, indem sie sich aus ihrem Rollstuhl zu Boden gleiten ließ und sich von dort in das niedrige Bett zog.

Wie läuft der Beratungsprozess bei Ihnen ab? Angenommen, ein Kunde interessiert sich für ein Bett auf Ihrer Internetseite, wie geht es weiter?

MA: Da gibt es zwei Möglichkeiten. Zum einen können Sie über die App Calendly direkt auf unserer Seite einen telefonischen Ersttermin mit uns vereinbaren. Dieser kann noch am selben Tag stattfinden, also schnelle Informationen, schnelle Auskunft, schnelles Angebot. Das ist mir wichtig, denn unsere Kunden befinden sich oft in sehr drängenden Situationen. Alternativ können Sie auf unserer Internetseite auch Ihre Kontaktdaten hinterlassen und erhalten innerhalb von 24 Stunden einen Rückruf. Wir klären, welche Produkte für Sie infrage kommen und senden Ihnen die passenden Kataloge zu. Häufig fragen nicht die Nutzer selbst an, sondern Angehörige oder betreuende Personen wie z. B. Physiotherapeuten.

Legen Ihre Kunden Wert auf Termine vor Ort oder kaufen sie direkt aus dem Katalog?

MA: Das hängt teils davon ab, wer anruft: Sind es die Nutzer der Betten selbst, wünschen sie oft einen Termin vor Ort. Angehörige hingegen treffen ihre Entscheidung häufiger mit den Informationen aus dem Internet oder dem Katalog. Ich glaube, dass der Trend in Zukunft stark in Richtung Live-Video-Beratung über Google Meet oder Microsoft Teams geht. Daher habe ich unseren Showroom als Foto- und Videostudio aufbereiten lassen, in dem wir unsere Produkte vor der Kamera präsentieren können. Ich denke, dass solche Videotermine vor allem die Angehörigen ansprechen werden.

Wie Ihre Internetseite zeigt, geht es bei Ihrer Beratung um die Differenzierung von „Pflegebetten“ und „Seniorenbetten“. Wo verläuft für Sie die Grenze?

MA: Die Frage lautet: Ist der Nutzer noch so selbstständig, dass er nur prophylaktisch die Unterstützung durch ein Seniorenbett benötigt wie z. B. den höhenverstellbaren Komfortrahmen Lindeo von Stiegelmeyer? Oder besteht bereits Pflegegrad 2 oder höher und der Nutzer braucht ein potenziell vollgültiges Pflegebett wie das Libra, mit Seitensicherungen, Sitzposition und Rollen? Das prüfen wir gründlich und beraten entsprechend. Der Großteil unserer Kunden hat einen pflegerischen Hintergrund, daher ist das Libra unser Hauptprodukt.

Gehen wir davon aus, dass sich ein Kunde für das Libra interessiert, aber es vor dem Kauf gerne in der Realität sehen möchte. Können Sie das ermöglichen?

MA: Ja, da gibt es gleich mehrere Möglichkeiten. Erstens haben wir einen eigenen Seniorenbett-Showroom in Hannover. Zusätzlich stehen wir sehr prominent in der Premium-Seniorenresidenz Tertianum in Berlin. Außerdem können wir unsere Kunden in die Stiegelmeyer-Ausstellung in Herford einladen. Und wir planen zwei neue Standorte in Bayern: bei einem Händler in Nürnberg und in einer weiteren Seniorenresidenz in München.

Bestellen mehr Männer oder Frauen Ihre Betten? Gibt es da einen erkennbaren Trend?

MA: Die Verteilung liegt ungefähr bei 60 % Frauen und 40 % Männern.

Kommen wir zu einem besonders aktuellen Thema: Als erfolgreicher Online-Händler sind Sie auf eine gute Sichtbarkeit im Internet angewiesen. Wie ist dort im Moment die Situation?

MA: Wir stehen vor der Herausforderung, dass der Google-Algorithmus gerade stark im Umbruch ist. Es findet dort die Anbindung an die Künstliche Intelligenz Gemini statt, und man erhält bei Suchanfragen zuoberst einen ausformulierten Text mit Informationen. Wenn man Glück hat und die Inhalte auf der eigenen Seite stimmen, wird man in diesem Text vielleicht genannt. Erst darunter folgen dann wie bisher die normalen Sucherergebnisse, auf die man mit bezahlten Ads und gesponserten Rankings Einfluss nehmen kann. Für uns bedeutet das, dass unsere Inhalte noch besser werden müssen. Wir brauchen Videos, informative Hand-outs und Texte, die sich nicht mit anderen Seiten – etwa stiegelmeyer.com – doppeln und die auch nicht KI-generiert sind.

Ist es vorstellbar, dass die Menschen gar nicht mehr in Suchmaschinen suchen, sondern sämtliche Fragen quasi „privat“ an ChatGPT stellen?

MA: Ja, das ist ein beunruhigendes Szenario – für unsere Marke, aber vor allem auch für unsere Kunden. Denn ich bin davon überzeugt, dass eine persönliche Seniorenbett-Beratung durch einen Experten in den meisten Fällen nicht durch eine KI oder einen Konfigurator ersetzt werden kann. Im Internet hilft letztlich nur die Flucht nach vorn: guter Content, eigene Texte, hilfreiche Ratgeber-Videos, Publikation auf mehreren Kanälen, also z. B. auch auf Facebook. Genau das tun wir.

Michael Amend – zur Person

  • 45 Jahre alt
  • Kaufmann, Handelsfachwirt, Managementcoach
  • verheiratet mit einer Physiotherapeutin, ein Sohn

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